Wir alle treffen jeden Tag eine Vielzahl von Entscheidungen: Im Berufsleben, im Alltag, im Privatleben. Die berufliche Rolle fordert häufig Entscheidungen unter Zeitdruck von uns, obwohl viele Faktoren bedacht werden müssen. Es gibt große Lebensentscheidungen zu den Themen Gesundheit, Beruf, Partnerschaft, Kinder, mit denen unsere Klient*innen überfordert sind. In diesem Seminar soll es darum gehen, die eigenen Entscheidungskompetenzen zu stärken und zu erweitern bzw. Klient*innen Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungen zu geben.
Wir werden uns u. a. mit folgenden Fragen beschäftigen: Was bedeutet es, Entscheidungen zu treffen? Wie sind Entscheidungen in Veränderungsprozesse eingebettet und welche Rolle spielen Ambivalenzen? Welche Informationen gibt es aus der Hirnforschung und Neurobiologie? Wie kann die Entscheidungskompetenz erweitert und gestärkt werden? Welche Methoden können hilfreich sein? Welche Entscheidungskompetenzen brauche ich als Fachkraft?
Während der zweitägigen Fortbildung werden die theoretischen Hintergründe und Methoden zum Thema vorgestellt. Anhand konkreter Entscheidungssituationen wird in Kleingruppen und Rollenspielen die Umsetzung des Gelernten in dieBerufspraxis geübt.
Methoden: Vortrag, Präsentation, Diskussion, Kleingruppenarbeit, Arbeitsblätter
- Fachkräfte, die in ihrer beruflichen Rolle vielfältige Entscheidungen zu treffen haben
- Fachkräfte, die beratend mit Menschen arbeiten und Entscheidungsfindungen begleiten und forcieren wollen.
- Hintergrundwissen und Methoden zu Entscheidungen vertiefen
- Überprüfen eigener Entscheidungsprozesse und Kennenlernen von alternativen Methoden
- Trainieren von Entscheidungssituationen, Umgang mit Ambivalenzen
2 Tage, nach Vereinbarung
Nach Vereinbarung incl. Handout und Arbeitsmaterialien.
Martina Arndt-Ickert, Dipl. Sozialpädagogin, Suchtreferentin FDR e.V., Supervisorin DGSv, systemische Beraterin